Don’t touch it!

 

Eine RIESSIGE, ja fast unglaubliche Herausforderung. In einer Welt der omnipräsenten Sexualität ist es ein schwieriges Unterfangen, sich dem ganzen für eine Weile entziehen zu wollen. Als zölibatär lebender Mönch in einem Kloster in dem du vor fast allen sexuellen Einflüssen der Aussenwelt abgeschottet bist, ist es ungleich leichter dies zu tun. Aus dem Grund meinen vollsten Respekt, für jene Männer, die sich dazu bewegen ließen, es überhaupt in Erwägung zu ziehen. Es in Erwägung zu ziehen so etwas äußerst aussergewöhnliches zu machen.

Mann muss schon eine Spur „Wahnsinn“ und „Abenteuergeist“ in sich tragen um so ein Unterfangen zu machen.

Weist du was?

Ich spreche auch in meinem Privatleben, wenn ich neue Menschen kennenlerne, sehr offen über dieses Thema, der sexuellen Enthaltsamkeit, was fast durchwegs auf Erstaunen trifft, ja sehr oft sogar ins lächerliche gezogen wird. Nicht selten passiert es jedoch, dass direkt nach solchen Gesprächsrunden, einzelne Männer zu mir kommen, um über dieses Thema mit mir zu sprechen. Sie möchten genauer wissen, was es damit auf sich hat.

In diesem Beitrag, gebe ich dir 5 Tipps an die Hand, die ich selbst über die letzten 10 Jahre durch meine Erfahrung gelernt habe. 5 Tipps, die dir mehr Klarheit auf diesem Weg geben werden.

 

 

5 Tipps für Nofap

 

  1. Tipp. Hör auf die Tage des Nofap als „Glückssträhne“ oder im Englischen „Streak“ zu zählen. Siehe es als Verhältnis. Das heißt ein Verhältnis zwischen Tagen an denen du masturbiert hast und an Tagen an denen du Enthaltsam warst. Zum Beispiel, wenn du 1 Mal im Monat masturbiert hast, ist das Verhältnis 30:1, am nächsten Tag nochmal? Dann 15:1. usw. Das kann dir helfen, wenn du schon einen Relapse hast, dass du danach auch gleich wieder deinen Verstand sammelst.
  2. Tipp. Nimm’s nicht zu ernst. Mach dir keinen Kopf oder Stress über die Sache. Dauerhafte Veränderungen bei Menschen gehen – abgesehen von einem Trauma – immer in relativ kleinen Schritten vor sich. Jeder von euch hat bestimmt einen „Freund“ der sich zu Neujahr ins Fitnessstudio einschreibt, dann wie ein wilder jeden Tag trainiert um dann am im 2. Monat nur noch sporadisch zu gehen und im 3. Monat gar nicht mehr da ist.So ähnlich funktioniert das auch mir der Änderung deiner Einstellung zum Thema Sex und Masturbation. Sei also geduldig mit dir. Und bleib am „Ball“. Natürlich metaphorisch und NICHT wörtlich gesehen.
  3. Tipp. Verlier dich nicht in sexuellen Gedanken. Wenn ich eins gelernt habe, durch Nofap, dann das ich ab Tag x mehr oder weniger immer an Sex denken KÖNNTE. Vor einer Weile habe ich ein Video gemacht, Was der Zusammenhang von Meditation und Nofap ist – die Pointe aus dem Video ist, dass du dich auf den gegenwärtigen Moment, die gegenwärtige Tätigkeit konzentrieren sollst. Lass dich nicht von sexuellen Gedanken davon, deine Ziele im Leben zu verwirklichen, sonst hilfst du nur jemanden anderen dabei Seine Träume zu verwirklichen.
  4. Tipp. Setze dir klare Ziel und eine klare Absicht, warum du Nofap machst. Willst du die neu gewonnene Power und Energie nutzen um endlich deinen Hintern von der Couch hochzubekommen? Um doch endlich die lange ausstehende Gehaltserhöhung anzusprechen? Um doch endlich die Eier in der Hose zu haben, um die hübsche Empfangsdame in der Firma anzusprechen?
    Du brauchst eine MISSION, eine klare Vision, eine klare Meinung davon, warum du etwas machst. Sonst wirst du beim kleinsten „Windhauch“ umfallen und in deine alten Gewohnheiten zurück fallen.
  5. Tipp. Bleib dabei. Ja Nofap ist nicht leicht und Nofap macht nicht immer ausschließlich nur ein Hochgefühl, surfend auf einer Welle von Testosteron. Bei Nofap gibts auch die Tage, die Viele als „Flatline“ kennen. Plötzlich ist die Lust weg. Keinen Bock mehr auf Sex, keine Sex Gedanken, leichte Frustration. Das ist so ähnlich wie Fastende es nach dem 3. Tag beschreiben. Der Kopf hört auf einzufordern.
    BONUS TIPP

     

     

  6. Tipp. TU ES! Lass dich nicht von Normalen Menschen davon abhalten, etwas aussergewöhnlich zu tun, um etwas aussergewöhnliches zu erreichen. Mein ganz persönlicher Tipp erzähle keinem von deinem Vorhaben. Für manche Menschen scheint es eine Motivation zu sein, wenn sie anderen davon erzählen, was sie machen wollen und welche Ideen sie haben. Für mich ist das, das genaue Gegenteil, irgendwie verliert eine Vision oder Idee an Energie, wenn ich sie weitererzähle, bevor die Idee überhaupt ausgereift ist. 
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